Frauentag zum Feiertag erklären

Bettina Fortunato

DIE LINKE forderte, den Internationalen Frauentag am 8. März zum gesetzlichen Feiertag zu erklären. In 26 Staaten ist dies bereits der Fall - ebenso in Berlin und ab 2023 in Mecklenburg-Vorpommern. Dieser Feiertag wäre ein symbolisches Zeichen der Solidarität, der Achtung und der Empathie an die Frauen und deren Lebensleistung, denn nach wie vor herrscht in deren Lebensrealität keine Gleichberechtigung.

Unter fadenscheinigen Gründen wurde der Antrag abgelehnt. Zum einen sei es kein Feiertag, weil Kitas und Schulen dann geschlossen wären, sodass die Frauen auch an diesem Tag die Sorge-Arbeit zu leisten hätten und zum anderen ginge die Bekämpfung der Coronafolgen vor. Dabei bleibt völlig unberücksichtigt, dass erstens viele Frauen gern einen weiteren Tag mit ihren Kindern verbringen würden und zweitens, dass es bereits einen Beschluss zur Unterstützung der Frauen in der Coronakrise von der Regierungskoalition gibt. Dieser wartet seit über 1 Jahr auf seine Umsetzung.

Zum Antrag; zum Mitschnitt der Rede.