Liebe Leserinnen und Leser,
in den nächsten Wochen wird der Landtag sich intensiv mit dem Haushaltsplan 2022 befassen, der kürzlich ins Parlament eingestellt wurde. Er stellt die Weichen für die Politik im nächsten Jahr – auch im Bereich Landwirtschaft und Umwelt. Da fällt auf, dass es gravierende Kürzungen gerade in solchen Bereichen gibt, denen in den letzten Jahren durch Parlamentsbeschlüsse besondere Priorität eingeräumt wurde. Beispiele sind die Umsetzung des Tierschutzplans, die Beräumung illegaler Abfalllager, die Förderung von Umweltverbänden, die Ambrosia-Bekämpfung, der Aktionsplan Spreewald und der Schadensausgleich für Teichwirtschaften. Auch für die Unterstützung schweinehaltender Betriebe ist offenbar kein Geld eingeplant.
Unklar bleibt bislang, ob finanzielle Vorsorge für die Umsetzung des Insektendialogs getroffen worden ist. Die angekündigte Erhöhung der Personalzielzahl für den Landesforstbetrieb spiegelt sich leider nicht in der Personalbedarfsplanung wieder, die einfach den alten Stand übernimmt. Ebenso bleibt die im Koalitionsvertrag versprochene Stellenaufstockung bei den Großschutzgebieten aus. Der Entwurf geht jetzt in den Umwelt- und Agrarausschuss zur weiteren Beratung und wir hoffen, dass es dabei noch zu einigen Korrekturen kommen wird.
Auch sonst verliefen die letzten parlamentarischen Wochen in unserem Fachbereich ereignisreich. Lesen Sie selbst!
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Ihr Thomas Domres (Sprecher für Umwelt- und Klimaschutz, Landwirtschaft und ländliche Entwicklung)
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