Redmann zeigt sich als Verfassungsfeind

Sebastian Walter

Herr Redmann greift das durch die Verfassung geschützte Streikrecht an - das ist billiger Stimmenfang ohne wirksame Handlungsmacht. Die Deutsche Bahn will nicht verhandeln, sie nutzt den steigenden Unwillen in der Bevölkerung, um die Stimmung gegen die Streikenden zu drehen. Herr Redmann stellt sich an die Seite des Konzerns und gegen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Das war nicht anders zu erwarten.

 

Dabei muss der Deutsche Bahn-Vorstand jetzt dringend in die Schlichtung gehen, nur so lassen sich weitere Streiks wirksam verhindern. Damit wäre allen geholfen, Mitarbeitenden wie Pendlerinnen und Pendlern in Brandenburg. Die Landesregierung muss dringend den Druck auf den Bahnvorstand erhöhen, anstatt den einen Teil der arbeitenden Bevölkerung gegen den anderen auszuspielen und öffentlich davon zu träumen, deren in der Verfassung verankerte Rechte abzuschaffen.