Schulbudget: Brandenburgs Schülerinnen und Schüler haben mehr verdient

Kathrin Dannenberg

Anlässlich der heutigen Sitzung des Bildungsausschusses und der Debatte über das neue Schulbudget erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Kathrin Dannenberg:

 

„Das beschlossene Schulbudget ist ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung. Allerdings ist die Wirkung von 3,6 Millionen Euro pro Jahr für so viele Schulen im Land sehr begrenzt. Damit werden vereinzelte außerschulische Projekte ermöglicht, kontinuierliche Maßnahmen, wie eine an der Schule beschäftigte Hausaufgabenhilfe, bleiben unerreichbar. Hier muss die Landesregierung einfach mehr Geld in die Hand nehmen. Das beschlossene Minimalbudget löst nach wie vor nicht das grundsätzliche Problem an unseren Schulen: Sie brauchen qualifiziertes Personal!

Da in Brandenburg aber massiv Lehrkräfte fehlen, müssen Lehrstellen umgewandelt und den Schulen entsprechend viele Vollzeitstellen zur Verfügung gestellt werden. Auf diese Weise könnten die Schulen ergänzendes Fachpersonal einstellen, um im Unterricht als Tandem mit den Lehrkräften zu arbeiten und die Schülerinnen und Schüler gemeinsam besser fördern zu können - wie Schulsozialarbeiter, Assistenzkräfte und pädagogische Unterrichtshilfen. Das ist das, was Schulen jetzt benötigen!“