Sozialer Status darf nicht am Zahnstatus erkennbar sein

Der IKK- Kassenchef fordert zur Minderung der milliardenschweren Defizite der gesetzlichen Krankenkassen, Leistungskürzungen bei der zahnärztlichen Behandlung und beim Zahnersatz. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der Linksfraktion Ronny Kretschmer:

Dieser drastische Vorschlag, die komplette zahnärztliche Versorgung aus dem Leistungskatalog zu streichen, ist völlig absurd. Er  macht aber deutlich, wie hoch der Kostendruck bei der gesetzlichen Krankenversicherung ist.

Leistungskürzungen für die Versicherten sind aber der völlig falsche Weg, die Finanzierungsprobleme zu lösen. DIE LINKE bleibt bei ihrem Vorschlag, eine solidarischen Bürgerversicherung einzuführen,in die alle einzahlen. Die Zwei-Klassen-Medizin muss beendet werden. Das ist der richtige Ansatz für eine nachhaltige Konsolidierung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Für DIE LINKE ist und bleibt es inakzeptabel, den sozialen Status der Bürgerinnen und Bürger am Zahnstatus zu erkennen.