Für Wasser im Spreewald und eine klare Spree: Jetzt verbindliche Entscheidungen zum Wasserhaushalt in der Lausitz treffen
Auf ihrer Klausurtagung in Cottbus hat sich die Landtagsfraktion DIE LINKE mit den Empfehlungen der UBA-Studie zum Wasserhaushalt in der Lausitz vor dem Hintergrund des auslaufenden Braunkohlebergbaus befasst. Dazu erklärt die Lausitzer Abgeordnete Anke Schwarzenberg:
Die neuen Studien bestätigen drastisch, dass wir in der Lausitz und darüber hinaus vor großen Herausforderungen stehen: Das Wasser wird knapp. Wenn wir nichts unternehmen, kann der Spreewald trockenfallen. Und es droht auch weiter eine Verunreinigung des Wassers mit Eisen, also eine braune Spree.
Der richtige Zeitpunkt um Gegenzusteuern ist nicht irgendwann, sondern jetzt: Die Landesregierung muss mit den anderen betroffenen Ländern (Sachsen und Berlin) einen „Großen Wassertisch“ organisieren, bei dem die Empfehlungen aus der UBA-Studie bewertet werden.
Das muss schnell gehen. Es müssen Entscheidungen her, was wann, von wem und mit welchen Mitteln umgesetzt werden soll. Konkret und verbindlich. Ein „Man müsste mal“ darf es nicht weitergeben. Dazu sind die Probleme zu dringlich. Es steht der Wasserhaushalt und die Wasserversorgung einer ganzen Region auf dem Spiel.