Guten Schulen und Familienfreundlichkeit als Schlüssel für den Lausitzer Strukturwandel

„Der Mensch muss im Mittelpunkt des Strukturwandels stehen, deshalb brauchen die sogenannten weichen Standortfaktoren mehr Priorität: Hierzu zählen die gesundheitliche Versorgung, die Verkehrsanbindung, die Kinderbetreuung und Bildungsangebote. Bestens ausgestattete Schulen und Kitaangebote sind wichtige Argumente für junge Familien und Rückkehrwillige, um die Lausitz attraktiver zu machen. Deshalb braucht es mehr Flexibilität bei der Verwendung der Strukturwandelgelder auch für den Bildungsbereich.

Dieses Argument kommt übrigens aus Habecks eigenem Hause: Der erste Evaluierungsbericht des Bundeswirtschaftsministeriums zum Stand der wirtschaftlichen Dynamik des Strukturwandels sieht in der Fachkräftegewinnung und der demographischen Entwicklung die größten Herausforderungen für die Lausitz.

Mit mehr Geld für bestmöglich ausgestattete Schulen und Kitas wären zwei Herausforderungen gleichzeitig gelöst: Sie bieten mehr Attraktivität für junge Familien und tragen zur Fachkräftegewinnung bei.“