Gedenken an ermordete Sinti und Roma

Erinnerungspolitik

Im Zwangslager Marzahn, dem sogenannten "Zigeunerrastplatz", sperrten die Nazis ab Sommer 1936 über 1.000 Angehörige der Sinti und Roma ein. Sie mussten dort unter unmenschlichen Bedingungen leben. Die meisten Insassen wurden während des Krieges in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort ermordet.

Am 2. Juni gedachte – wie jedes Jahr – der Landesverband der Deutschen Sinti und Roma Berlin-Brandenburg den Opfern. Gekommen waren Vertreter*innen aus dem Bundestag,  dem Brandenburger Landtag und dem Berliner Abgeordnetenhaus, dem Bezirk Berlin-Hellersdorf sowie von verschiedenen Vereinen und Verbänden. Für die DIE LINKE im Landtag legte unsere minderheitenpolitische Sprecherin Anke Schwarzenberg einen Kranz nieder.