Bernig besucht Bad Belziger Bürgermeister Leisegang

Dr. Andreas Bernig

Am 19.07.2017 machte der Landtagsabgeordnete Dr. Andreas Bernig einen Antrittsbesuch beim neuen Bürgermeister von Bad Belzig Roland Leisegang.

Am 19. Juli 2017 machten der Landtagsabgeordnete Dr. Andreas Bernig und der Kreisgeschäftsführer der LINKEN Ronald Kurtz einen Antrittsbesuch beim neuen Bürgermeister von Bad Belzig Roland Leisegang. Wurde auch Zeit, denn der Neue ist seit dem 1. Dezember 2016 im Amt und hat immer noch Lust, wie er launig hervorhob. Leisegang und Bernig kennen sich schon aus der Zusammenarbeit mit dem Arbeits- und Ausbildungsförderverein Potsdam-Mittelmark in Kuhlowitz. Erste gute Nachricht, der Verein profitiert von der neuen Richtlinie zur Förderung von Sozialbetrieben, die die Integration von Langzeiterwerbslosen unterstützt. Andreas Bernig konnte berichten, dass jetzt auch die Bundesagentur daran geht auf diesem Gebiet tätig zu werden. So langsam scheint man auch im Bund zu begreifen, dass es allemal wertvoller ist Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren. Und den beiden Arbeitsmarktexperten vielen dann auch gleich Betätigungsfelder für den Sozialbetrieb ein. Da für Ronald Leisegang der Bildungsstandort Bad Belzig ein wichtiger Schwerpunkt ist – die Entwicklung von Grundschule, Oberschule und Musikschule sowie Gymnasium soll besser koordiniert werden – verwies Andreas Bernig auf die Landeskampagne zum gesunden Schulessen. Eine eigene Küche, die die Produkte der Region verarbeitet wäre da genau das Richtige. Und da sind ja auch die Kindertagesstätten für die das Land und der Bund gerade Programme zur Modernisierung aufgelegt haben. Wichtig ist Roland Leisegang die Weiterentwicklung von Bad Belzig als Gesundheitsstandort. Er will eine bessere Kooperation von Krankenhaus, Rehaklinik und Thermalbad. Erste Gespräche gab es schon und man denkt über die Etablierung einer Ausbildungsstell für Physiotherapeuten nach. Roland Leisegang: „Physiotherapeuten sind Goldstaub. Die wollen wir hier ausbilden und dann auch hier halten.“ Und er weiß auch was er mit den drei Ruinen in der Stadt macht – zusammenschieben und ein Gesundheitshaus mit vielen Parkplätzen für die Bürger bauen. Die können sich dann dort u.a. „Christinenbrunnen“ holen, die gerade im Gewerbegebiet eine neue Abfüllanlage errichten. Na ja und der Marktplatz für ein buntes Stadt- und Marktleben würde auch frei. Andreas Bernig konnte den engagierten Bürgermeister nur bestärken. Genau das sind jene Aktivitäten, die zum Erhalt des Krankenhausstandortes beitragen, was ja Ziel der Landesregierung ist. Letztlich berichtet Roland Leisegang, daß auch die Jugendarbeit neu konzipiert wird. Mit Unterstützung des Landkreises erarbeitet ein externer Berater gerade Vorschläge, so dass am 1. Januar 2018 der Neustart erfolgen kann, wenn alles klappt. Aber da ist Leisegang zuversichtlich. Schon steckt die Sekretärin den Kopf zur Tür herein und erinnert an den nächsten Termin. Da berichtet der neue Bürgermeister noch schnell über den ersten Stolperstein, der im Dezember gesetzt werden soll und der Geschäftsführer bekommt ein Exemplar des Stadtjournales, so dass beim nächsten Mal auch das Friedensforum, das für den 7. August 2017 im Rathaus geplant ist, hier angekündigt werden kann. Eine tolle ersprießliche Runde für alle Gesprächsteilnehmer und sie vereinbaren: „Das machen wir jetzt einmal im Jahr!“